Größtes Kriterium beim Vergleich von Tagesgeld-Angeboten ist der Zinssatz der jeweiligen Banken. Präsentiert sich dieser fair sollten Sie den Fokus auf kleinere Details wie beispielsweise sonstige Vertragsregelungen legen. Machen Sie sich einen individuellen Überblick über die Angebote der unterschiedlichen Institute und entscheiden Sie sich nach Ihren persönlichen Wünschen.
Möglichkeiten zur Geldanlage gibt es viele, doch nur wenige sind wirklich sicher und versprechen langfristig interessante Renditen. Tagesgeld ist jederzeit verfügbar liefert darüber hinaus stets angepasste Zinsen. Über den Tagesgeld Zinsvergleich ist schnell genau der Anbieter gefunden, welcher mit den besten Konditionen überzeugt. Finden Sie jetzt Ihr bestes Tagesgeldkonto!
Was ist überhaupt Tagesgeld?
Inhaltsverzeichnis
- Was ist überhaupt Tagesgeld?
- Video: Was ist ein Tagesgeldkonto?
- Ein Tagesgeld Konto eröffnen
- Warum ein Tagesgeld Vergleich sinnvoll ist
- Video: 7 Tipps für ein optimales Tagesgeld-Management
- Sicherheit im Fokus: Einlagensicherung
- Wo und wozu gibt es die Einlagensicherung?
- Bis zu welcher Höhe sind Einlagen abgesichert?
- Rechtliches zur Einlagensicherung
- So erfolgt die Einlagensicherung
- Einlagensicherungsfonds und andere freiwillige Einlagensicherungen
- Einlagensicherung bei Wertpapieren
- Regelungen der Staatsgarantie
- Tagesgeld Konten außerhalb Deutschlands
- Festgeld oder Tagesgeld? Ein Vergleich
Überdurchschnittlich hohe Zinsen und durch Einlagensicherung geschützte Gelder gibt es für Privatanleger vor allem beim Tagesgeld. Entscheidungsgrundlage ist für die meisten Menschen die Tatsache, dass Tagesgeld praktisch permanent verfügbar ist. Anders als bei Festgeldkonten muss keine Vertragskündigung vorgenommen werden, um Auszahlungen zu tätigen. Zu beachten ist allerdings, dass über ein Tagesgeldkonto keine Überweisungen durchgeführt werden können. Im Unterschied zu anderen Finanzprodukten wie Festgeldkonten sind die Zinsen auf das Tagesgeld nicht statisch. Sie passen sich je nach aktueller Finanzlage anhaltend nach oben und unten an.
Wissenswertes rund um Tagesgeld Zinsen
Wie hoch genau die prozentuale Entlohnung für die Einlage von Geldern auf ein Tagesgeldkonto ist wird maßgeblich von der EZB mitbestimmt. Der dort vorgegebene Leitzins ist Orientierungsgrundlage für die Tagesgeld Zinsen. Eine stetige Anpassung ist bei allen Konten aus dem Tagesgeld Vergleich gegeben. Für Kapitalanleger hat dieses Prinzip eine schützende und stabilisierende Bedeutung. Ausgeschüttet werden die Zinserträge für gewöhnlich in regelmäßigen Abständen wie beispielsweise quartalsweise oder jährlich.
Warum ausgerechnet Tagesgeld?
Die Vorteile eines Tagesgeldkontos liegen auf der Hand. Anleger haben jederzeit Zugriff auf ihr Vermögen und müssen keine Vertragsstrafen auf sich nehmen, um Auszahlungen tätigen zu können. Außerdem eignet es sich darüber hinaus sehr zur Kapitalbildung und wird von den meisten Anlegern auch für solche Zwecke eingesetzt. Durch die Verzinsung des Kapitals ergibt sich ein Zinseszinseffekt. Durch die Verzinsung des Kapitals wird dieses gleichzeitig erhöht. Dies findet bei der nächsten Verzinsung wiederum Berücksichtigung. Bei marktüblichen Zinsen kann das Kapital beispielsweise mehrere Jahre einfach liegengelassen und anschließend deutlich erhöht wieder aufgenommen werden.
Das zeichnet Tagesgeldkonten aus
Gleich mehrere Kriterien sollten vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos bedacht werden. Im Vergleich zu anderen Finanzprodukten verfügen Tagesgeldkonten über spezielle Regelungen und Erfordernisse, die jeder Privatanleger kennen sollte. Beispielsweise gibt es trotz der generellen Orientierung am Leitzins der EZB keinerlei Garantie auf die Höhe der Tagesgeldzinsen. In kritischen Zeiten der nationalen und globalen Finanzwirtschaft ist es also keinesfalls sicher, dass die hohen Tagesgeld Zinsen, die zu Anfang genutzt wurden noch immer bestehen bleiben.
Bei Konten für Tagesgeld besteht somit keine Garantie für die Ausschüttung gleichbleibend hoher Zinsen. Das ist beim sogenannten Termingeld (Festgeld) anders. Fehlende Garantien werden von den Banken dadurch ausgeglichen, dass die bereitgestellten Zinssätze oft deutlich höher sind, als der Leitzins der EZB es vorgibt. Dadurch können sich deutlich höhere Erträge bilden, als es mit Termingeld der Fall gewesen wäre.
Alle Konten unterliegen einer Einlagensicherung. In Deutschland sowie in einigen weiteren EU-Staaten betragen diese 100 Prozent bei Einlagewerten von bis zu 100.000 Euro. Alles darüber wird nicht geschützt, kann aber durch spezielle weitere Einlagensicherungsangebote der Banken ebenfalls bewahrt werden, wenn die kontoführende Bank Konkurs anmelden muss.
Kapitalakkumulation über Tagesgeld
Sparer, die mehr aus ihrem Tagesgeld herausholen möchten und bereit sind, sich aktiver um ihre persönliche Kapitalakkumulation zu kümmern sind besonders bei Anbietern gut beraten, welche die Zinsen in relativ kurzen Intervallen auszahlen. Monatliches ausbezahlen der Zinserträge ist hier die beste Möglichkeit. Für Sparer eignet sich durch den Zinseszinseffekt das stetige Wechseln des Tagesgeld Anbieters in Abhängigkeit von den jeweils angebotenen Zinsen. Diese aktive und sehr einfache Art, das meiste aus jedem einzelnen Euro herauszuholen macht das Tagesgeld besonders gegenüber einer Festgeldanlage sehr attraktiv. Dort haben Sparer nicht die Möglichkeit, jederzeit über ihr Geld zu verfügen und frei nach Belieben den Anbieter zu wechseln.
Wo gibt es ein Konten für Tagesgeld?
Nahezu alle Sparkassen und private Banken ermöglichen Interessenten mittlerweile die Eröffnung eines Tagesgeld Kontos. Die Fülle an unterschiedlichen Angeboten macht es gerade für noch unerfahrene Kapitalanleger schwer, das individuell perfekte Tagesgeldkonto zu finden. Vor der Eröffnung eines neuen Kontos sollte deshalb immer der Tagesgeld Vergleich vorgenommen werden. So haben Privatanleger die Chance, ihren Nutzen aus höheren Zinssätzen zu schlagen. Obwohl sich die Zinsbeträge immer an dem Leitzins der EZB orientieren gibt es dennoch grundlegende Tendenzen zu Zinssätzen, die den Banken besonders als Lockmittel für Neukunden dienen.
Anbieterwechsel beim Tagesgeld
Nicht nur zur Eröffnung des ersten Tagesgeldkontos lohnt der Tagesgeld Vergleich. Vielmehr versuchen die Banken permanent, durch bessere Zinssätze einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu haben und dadurch mehr Kundinnen und Kunden anziehen zu können. Davon profitieren auch Kunden, die bereits ein derartiges Konto besitzen. Sie haben die Möglichkeit, frei und problemlos ihren Anbieter für Tagesgeld zu wechseln und von den höheren Gutschriften Gebrauch zu machen. Nicht beeinträchtigt werden beim Tagesgeld Anbieterwechsel die Einlagensicherung und der Schutz der Kundengelder.
Video: Was ist ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeld Konto eröffnen
Bevor Sie als Privatanleger ein Tagesgeldkonto eröffnen und Ihr Kapital auf ein darauf übertragen können, steht die Wahl des richtigen Anbieters an. Dieses Unterfangen ist gerade für uninteressierte Sparer und solche, die sich bisher nicht mit der Thematik befasst haben sehr aufwendig und langwierig. Helfen kann hier unser Tagesgeldrechner, welcher Ihnen auf einen Blick alle relevanten Daten und Kennzahlen preisgibt, die zur Entscheidung für oder gegen das Angebot einer Bank wichtig sind.
Verglichen werden müssen die unterschiedlichen Konditionen der Banken im Bezug auf ihre Tagesgeld-Angebote. Natürlich im Fokus stehen hier die unterschiedlichen Zinssätze, welche von den Banken und Sparkassen offeriert werden.
Ein weiteres wichtiges Kriterium, welches von den meisten Sparern allerdings häufig zu eigenen Ungunsten vernachlässigt wird ist die Zinsstaffel. Teilweise wird bei Banken eine Mindesteinlage fällig, ab welcher überhaupt erst verzinst wird. Gerade für Kleinanleger ist es allerdings entscheidend, dass bereits der erste eingezahlte Euro verzinst wird und so das Maximum aus dem eigenen Kapital herausgeholt werden kann. Sollte es bei unterschiedlichen Einlagen verschiedene Zinsangebote geben muss unbedingt überprüft werden, welches Level der Verzinsung individuell greift. Aufpassen müssen Sparer bei hochangesetzten Lockzinsen. Sie werden für gewöhnlich nur bei relativ geringen Einlagesummen gezahlt. Die effektiv gezahlten Zinsen nehmen ab, je höher das Kapital auf dem Tagesgeld Konto wird.
Tagesgeld Konto online eröffnen
Mit dem Internet ist vieles einfacher. Dazu zählt auch die Eröffnung eines Tagesgeldkontos. Über den Tagesgeld Vergleich können Interessierte das beste und individuell passendste Angebot suchen und finden. Anschließend genügt ein Klick, um auf die Seite der jeweiligen Bank zu gelangen. Das Tagesgeld Konto lässt sich ganz bequem online über die Eingabe aller relevanten Daten eröffnen. Dieser Vorgang dauert für gewöhnlich nur wenige Minuten. Anschließend ist es lediglich notwendig, mit einem PostIdent-Formular bei einem Postschalter vorstellig zu werden. Postbeamte müssen dann die Identität des Antragstellers überprüfen, unterschreiben ein entsprechendes Formular und versenden den Antrag auf Kontoeröffnung inklusive der Unterschrift des Neukunden kostenfrei an die kontoführende Bank.
Nachdem alle wichtigen Formulare beim Anbieter eingegangen und geprüft worden sind steht das Tagesgeldkonto für gewöhnlich direkt online bereit. Der Transfer des Anlagekapitals auf das Konto kann direkt über das Internet abgeschlossen werden. Im besten Fall werden die ersten Zinsen auf das Tagesgeld also bereits wenige Stunden nach dem ersten Kontozugang berechnet.
Warum ein Tagesgeld Vergleich sinnvoll ist
Gerade für jene, die sich erstmals mit der Thematik des Tagesgeldes beschäftigen oder aktuell nicht im Bilde sind ist es schwierig, das passende Tagesgeld Konto zu finden. Ihnen sei unbedingt angeraten, ihre Suche mit dem Tagesgeld Vergleich zu vereinfachen. Auf einen Blick bekommen sie über den Tagesgeld Rechner genau die Informationen, die für ihre persönliche Entscheidung wirklich relevant sind. Ohne die Kenndaten und Zahlen aus dem Tagesgeld Vergleich müssten sie diese Werte einzeln heraussuchen. Das kostet Zeit und Nerven und kann gleichzeitig sehr leicht umgangen werden.
Im Tagesgeld Vergleich erhalten Interessierte alle wichtigen und nennenswerten Anbieter auf einen Blick und müssen sich nicht durch die womöglich uninteressanten Angebote verschiedener anderer Banken wühlen. Die verbesserte Übersicht bezieht sich natürlich auch auf die angebotenen Zinsen. Hier wird direkt deutlich, wo sich die Anlage am meisten lohnt.
Kundenmeinungen und Erfahrungen
Die Banken und Anbieter im Tagesgeld Vergleich sind generell sehr seriös. In Einzelfällen allerdings haben Kundinnen und Kunden mit ihnen auch schlechte Erfahrungen gemacht. Neben dem Tagesgeld Vergleich über das Internet sollten Interessierte deshalb in jedem Fall eine kurze eigene Recherche anstellen und sich nach den Erfahrungen anderer Sparer erkundigen. Gibt es viele negative Stimmen über die Handhabe der einzelnen Banken im Bezug auf Tagesgelder ist es ratsam, eine Bank mit vergleichbaren Konditionen zu prüfen und dort das Konto zu eröffnen.
Vergleich Tagesgeld: deutsche und ausländische Banken
Nicht nur die in der Bundesrepublik ansässigen Kreditinstitute haben hervorragende und verlockende Angebote für Interessenten, die ihr Geld sinnvoll anlegen möchten. Gerade auch bei den ausländischen Banken, die ihren Sitz innerhalb der EU gemeldet haben finden sich oft interessante Konten. Der Tagesgeldkonten Vergleich listet auch diese und lenkt den Blick auf gerade die Banken, die sonst oftmals nicht beachtet werden. Tagesgeldvergleiche bieten somit beste Gelegenheit für einen konstruktiven Rundumblick über alle Möglichkeiten der Geldanlage.
Tagesgeldzinsen Vergleich für beste Rendite
Der Vergleich vom Tagesgeldkonto ist entscheidend, um aus seinem Geld das beste herauszuholen. Im Fokus steht dabei immer der Zinsvergleich Tagesgeld. Da sich bei dieser Geldanlageform die Zinsen schnell ändern können ist es wichtig, sich konkret vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos vorzubereiten und zwischen der Wahl einer Bank und der Beantragung eines Kontos nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen. Durch die Eingabe der relevanten Daten in den Tagesgeld Zinsen Vergleich wird rasch angezeigt, wo kurz- und mittelfristig die höchsten Zinsen kassiert werden können.
Die aktuelle Wirtschaftslage lässt darauf schließen, dass auch in Zukunft die Zinsen auf Tagesgeld wieder steigen werden. Wer sich noch nicht sicher ist, ob er sein Geld in Zukunft in Tagesgeld anlegen möchte kann die Tagesgeld Zinsen über einige Monate beobachten oder sich Übersichten aus den letzten Monaten ansehen. Experten rechnen damit, dass in den nächsten Monaten ein weiterer Aufschwung wahrgenommen wird. Dieser wird dann direkt an die Kundinnen und Kunden der Banken weitergereicht und führt zu generell besseren Werten im Tagesgeldkonten Vergleich. Der Tagesgeldvergleich 2014 zeichnet bereits erste Verbesserungen im Vergleich zu den Jahren 2013 und 2012 auf.
Video: 7 Tipps für ein optimales Tagesgeld-Management
Sicherheit im Fokus: Einlagensicherung
In den letzten Jahre hat sich besonders ein Begriff bei Anlegern und Bankkunden eingeprägt. Gemeint ist die Einlagensicherung, welche im Zuge der weltweiten Bankenkrisen eine wesentliche Rolle für Privatanleger gespielt hat und auch in Zukunft immer weiter im Fokus stehen wird. Bei Girokonten, Sparbüchern und Tagesgeld ist die Einlagensicherung der wohl wichtigste und dringendste Kapitalschutz.
Wo und wozu gibt es die Einlagensicherung?
Bewahrt werden die Kundengelder für den Fall, dass die Bank Insolvenz anmelden muss. Einlagensicherungen beinhalten für gewöhnlich einen Maximalbetrag, bis zu welchem Kundengelder geschützt sind.
Bei Sparbüchern, Konten und Tages- sowie Festgeldkonten sind Einlagensicherungen gesetzlich vorgeschrieben. Im Bereich der Festgeldkonten greifen Sicherungssysteme bei Festgeldkonten mit Zinsgarantie sowie solchen ohne Garantie auf Zinshöhe der Zinsgutschrift aller Tagesgeldzinsen. Festgeldkonten mit und ohne Zinsgarantie sind ebenfalls abgesichert.
Bis zu welcher Höhe sind Einlagen abgesichert?
Eine entscheidende Rolle im Tagesgeld Vergleich spielt der Betrag eines Kontos, bis zu welchem die Kundengelder gesichert sind. Sollte es zu einer Pleite der Bank kommen erhalten Anleger diesen Betrag definitiv zurück. Für gewöhnlich greifen Einlagesicherungen bis zu einer Gesamtsumme von 100.000 Euro. Je nach Bank und Einlagesystem können die Beträge aber auch höher oder teils niedriger sein. Um für die geplante Anlage eine kontoführende Bank zu finden, welche das gesamte Kapital des Anlegers oder mindestens einen Großteil davon absichert ist der Tagesgeldvergleich unumgänglich.
Rechtliches zur Einlagensicherung
Wie in anderen Teilen des europäischen Finanzsektors hat auch bei der Einlagensicherung der Tagesgelder die Europäische Union feste und verbindliche Vorgaben für alle EU-Länder erlassen. In den letzten Jahren entschlossen sich die Finanzexperten in Brüssel, die Einlagensicherungen für Privatanleger stetig zu erhöhen. Angesichts der weltweiten Bankenkrisen ist dieses Vorgehen aus Sicht der EU-Bürger durchaus zu begrüßen.
Die Sicherungsgrenze der Einlagensicherung liegt nach neusten EU-Richtlinien bei 100.000 Euro. Mit diesem Betrag sind Tagesgelder von Bankkunden also garantiert geschützt. Noch vor wenigen Jahren lag die Summe gesicherten Kapitals lediglich bei 20.000 Euro, später im Bereich von 50.000 Euro. Höhere Einlagensicherungen sind vor allem für Privatanleger mit größerem Kapital interessant. Hier genügt ein Blick auf den Tagesgeld Vergleich um herauszufinden, welche Bank die individuell besten Konditionen liefert.
Eine wesentliche Neuerung, die aufgrund der Erfahrungen aus der weltweiten Bankenkrise der letzten Jahre eingeführt wurde betrifft die Abwicklung der Entschädigungszahlungen. Bisher durften bis zu 21 Tage vergehen, ehe Privatanleger ihr Kapital bis in Höhe der Einlagensicherung erhalten haben. EU-Staaten haben dazu eigene Gesetze erlassen dürfen. In der Bundesrepublik hat sich die Politik zu einer Reihe unterschiedlicher Einlagensicherungssysteme entschlossen. Gezahlt werden Entschädigungen von privaten Deutschen Banken und entsprechenden Einrichtungen der öffentlichen Banken.
So erfolgt die Einlagensicherung
Nach dem Eingreifen der EU wurde die Basis der Einlagensicherung für Termin- und Tagesgeld verändert und noch sicherer gestaltet. Insgesamt findet ein Kapitalschutz auf vier Ebenen statt, von denen die Eigenkapitalvorschriften wohl die größte Neuerung mit sich bringen. Im Fokus steht auch hier die Sicherheit der Kundengelder, welche durch teils harte Regelungen nun auch bei Bankenpleite sicherer als je zuvor ausgezahlt werden.
Mehr gefordert sind nach den neuen Einlagensicherungsvorschriften auch die Banken und Bankengruppen selbst. Für gewöhnlich sind die Anbieter von Tages- und Festgeldkonten Teil eines größeren Konzerns. Bei Insolvenz einer Bank wird nun die jeweilige Bankengruppe zur Kasse gebeten und hat je nach Haftungsregelungen die Kosten der Kundengelderauszahlung zu tragen.
Einlagensicherungsfonds und andere freiwillige Einlagensicherungen
In der Bundesrepublik Deutschland haben sich Politik und Branchenverbände außerdem auf freiwillige Einlagensicherungen verständigt. Banken entscheiden hier selbst, ob sie sich auch dort beteiligen möchten. Wichtigstes System der freiwilligen Sicherung ist der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes. Beteiligt sind hier die deutschen Banken und der Bundesverband aller öffentlichen Banken.
Im Vergleich zu den standardisierten Einlagensicherungsfonds liegt die Höhe der Sicherung bei den freiwilligen Fonds meist deutlich höher. Ohne eine feste Einlagensicherungsgrenze arbeiten darüber hinaus die Banken, welche sich in öffentlicher Hand befinden. Meistens sind die Sparguthaben der Anleger dann zu 100 Prozent geschützt und abgesichert. Bei einer Bankenpleite erhalten Privatinvestoren so ihre gesamten Anlagebeträge zurück.
Ausschlaggebend für die Einlagensicherung bei deutschen Banken ist das Kapital der Mitgliedsunternehmen, wie der Bundesverband deutscher Banken festgelegt hat. Aktuell beträgt der Prozentsatz 30 Prozent. Angekündigt ist allerdings ein Absinken des Wertes bis auf 8,75 Prozent im Jahre 2025. Pro Kunde sind aktuell mehrere Millionen Euro als Einlagensicherung fest, sodass besonders bei Kleinanlegern und Privatinvestoren meistens tatsächlich eine 100 prozentige Einlagensicherung erreicht werden kann. Eine Ausnahme bilden die Genossenschaftsbanken sowie auch die Sparkassen und Raiffeisenbanken. Hier wird mit einer eigenen Einlagensicherung gearbeitet.
Einlagensicherung bei Wertpapieren
Die Einlagensicherung für Gelder, die in Wertpapiere investiert worden sind oder in einem Wertpapierdepot liegen gestaltet sich ein wenig anders, als von Sparbüchern bereits bekannt. Hier sind die Wertpapierhandelsunternehmen mit ganz eigenen Entschädigungseinrichtungen zuständig. Relevant ist hier die Maximalhöhe der Einlagen von bis zu 20.000 Euro, die in einem Fall von Bankeninsolvenz mit 90 Prozent zurückgezahlt werden.
Regelungen der Staatsgarantie
Eine gesetzlich geregelte staatliche Einlagensicherung besteht in der Bundesrepublik nicht. Sie stand 2008 während der weltweiten Finanzkrisen zwar zur Diskussion, konnte sich allerdings nicht behaupten. Im Gegenzug hat die Bundesregierung dagegen beschlossen eine Bürgschaft zu übernehmen. Konkret handelt es sich dabei um nichts anderes als eine Staatsgarantie als Einlagensicherung, wenn auch nicht gesetzlich festgeschrieben und geregelt.
Im Fall einer Bankenpleite sind dadurch die Einlagen der Privatinvestoren im Festgeld- und Tagesgeld-Bereich gesichert. Nachdem anfangs lediglich 50.000 Euro der Kundengelder geschützt waren entschloss sich die Bundesregierung zum Jahr 2011 zu einer Aufstockung auf 100.000 Euro. Maßgeblich für diesen Schritt war die Erhöhung auf ein internationales Level, welches durch Staaten wie Luxemburg und die Niederlande bereits ein Jahr zuvor erreicht wurde. Weitere EU-Länder mit einem geschützten Anteil der Einlage bei 100 Prozent und einem Höchstbetrag der Entschädigung zu 100.000 Euro sind Frankreich und Österreich.
Tagesgeld Konten außerhalb Deutschlands
Die Höhe der Einlagensicherung ist nicht EU-rechtlich vorgeschrieben. Dadurch ergeben sich von Staat zu Staat im europäischen Raum unterschiedliche Höchstbeträge und geschützte Anteile der Einlagen. Durch die Vereinigung für Einlagensicherung wurde in Europa eine Organisation geschaffen, die den Anlegern mehr Transparenz bieten soll. Im Tagesgeld Vergleich außerhalb Deutschlands müssen interessierte Anleger immer gesonderte Nachforschungen anstellen, bis zu welcher Summe ihre Gelder denn nun wirklich geschützt sind.
Festgeld oder Tagesgeld? Ein Vergleich
Die Finanzprodukte Festgeld und Tagesgeld treten oft zusammen auf. In der Tat verbindet die beiden Sparmöglichkeiten vieles. Wesentliche Merkmale sind allerdings unterschiedlich, sodass sich ein Blick auf die jeweiligen Besonderheiten durchaus lohnt.
Was ist Festgeld?
Geld, welches auf ein Festgeldkonto eingezahlt wird, liegt dort für einen bestimmten, vorher festgelegten Zeitraum. Über diese Periode erhält der Sparer jährlich einen bestimmten Zinssatz auf sein Geld. Am Ende der Frist wird das komplette Kapital inklusive der Zinsen ausbezahlt. Die Fristdauer ist meistens relativ frei wählbar. Mögliche Zeiten beginnen etwa bei einem halben Jahr. Festgeldanlagen sind allerdings auch für Zeiten über 10 Jahre möglich. Je länger die Periode gewählt wird, desto höher sind die angebotenen Zinsen. Auf das Festgeld kann während der Laufzeit der Anlage nicht zugegriffen werden. Eine Festgeldanlage lohnt sich in der Regel bei kurz- und mittelfristigen Anlagen. Allerdings gibt es auch Kundinnen und Kunden, die sich für langfristige Investments in Festgeld entscheiden. Sparer müssen sich hierbei um nichts kümmern und können ihr Geld beruhigt bei der Bank liegenlassen. Auch hier greift bis zu einem gewissen Betrag selbstverständlich die 100-prozentige Einlagensicherung.
Unterscheidung von Festgeld zum Tagesgeld
Festgeld bietet Sparern auf den ersten Blick eine geringfügig höhere Rendite. Dieser Vorteil egalisiert sich allerdings immer dann, wenn die EZB die Leitzinsen deutlich erhöht und eine Festgeldanlage anschließend bezüglich der Zinsen weniger attraktiv ist als Tagesgeldanlagen. Auch vor der Anlage in Festgeld muss unbedingt ein Festgeld Vergleich angestellt werden, um die besten Zinsen und höchsten Renditen zu finden und sich an einen Anbieter zu wenden, der individuell das beste Angebot macht.
Im Vergleich zum Tagesgeld gilt das Festgeld ausschließlich als Geldanlage, da kein permanenter Zugriff auf das Kapital möglich ist. Interessierte sollten nur Geld als Termingeld anlegen, das im jeweiligen Zeitraum tatsächlich nicht benötigt wird und einfach und simpel vermehrt werden soll. Ein Nachteil der Festgeldanlage ist die Verzinsung ohne Zinseszins. Das angelegte Kapital wird erst nach der jeweiligen Laufzeit um die angesammelten Zinsen erweitert.
Bei Festgeld auf Kündigungsfristen achten
Was viele Sparer nicht wissen oder nach einiger Zeit schlicht vergessen: Ist die vereinbarte Laufzeit vorüber werden die angesammelten Zinsen dem Kapital gutgeschrieben. Der Vertrag über die Festgeldanlage wird automatisch verlängert, sodass Anleger im schlimmsten Fall nach zehnjähriger Laufzeit ohne eigenes Zutun ihr Kapital für weitere zehn Jahre gebunden haben. Die Kündigungsfristen müssen deshalb immer im Auge behalten werden, sodass das Geld nach der Vertragslaufzeit auch garantiert verfügbar ist und eventuell ein neuer Anbieter mit besseren Konditionen für die mittel- oder kurzfristige Geldanlage ausgesucht werden kann.
Anders als beim Tagesgeld ist das Abheben (und damit auch die Vertragskündigung) beim Festgeld mit hohen Strafzahlungen verbunden. Frühzeitiges Auflösen des Vertrages kann allerdings dann notwendig werden, wenn die Kündigungsfristen nicht beachtet worden sind und das Geld dringend benötigt wird. Anbieter sind beim Festgeld allerdings nicht verpflichtet, den Vertrag auf Kundenwunsch aufzulösen. Ist eine Strafgebühr fällig wird diese vom Betrag des Festgeldes abhängig gemacht.
Anlagemix aus Tages- und Festgeld
Privatanleger gehen oft dazu über, ihr Kapital zwischen beiden Anlagemöglichkeiten zu streuen. Die Strategie ist hier nicht selten die gleiche: Nach dem Tagesgeld Vergleich wird die Bank mit dem individuell besten Angebot zu attraktiven Konditionen gesucht. Dort wird anschließend Kapital abgelegt, welches sich zwar vermehren, aber noch immer verfügbar bleiben soll. Nun wird über den Festgeld Vergleich ein Konto ausgesucht und eröffnet, auf welchem regelmäßig Einzahlungen vorgenommen werden. Diese entstammen der Geldvermehrung über das Tagesgeldkonto. So ist es möglich, permanent eine bestimmte Summe über das Tagesgeld verfügbar zu halten und dennoch kurz- und mittelfristige Anlagen zu verbesserten Konditionen auf einem Festgeldkonto zu lagern. Beispiele belegen, dass diese Methode der Geldanlage durchaus sinnvoll ist und finanziell einen deutlich höheren Profit erbringt, als würden Anleger lediglich auf Fest- oder Tagesgeld setzen.
Machen Sie den Tagesgeld Vergleich und erzielen Sie beste Konditionen und höchste Zinssätze für Ihr Geld. Vernachlässigt werden dürfen allerdings gerade in Zeiten der wirtschaftlichen Unbeständigkeit kleinere Bestandteile des Vertrages. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, vor der endgültigen Eröffnung eines Tagesgeldkontos bei einer Bank zu recherchieren und die Erfahrungen anderer Anleger mit einzubeziehen.